Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach
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Der M-Zug - Erfolgsmodell an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule


Leider muss in diesen Tagen der Informationsabend „Mittlere Reife im M-Zug“ an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule pandemiebedingt entfallen. Besonders in dieser herausfordernden Schulsituation ist dies sehr schade, da dieses Angebot auch für die Eltern von Schülern der 4. Klassen der Grundschulen aus dem Mittelschulsprengel natürlich hoch interessant ist.

Dort, wo Eltern und betroffene Schülerinnen und Schüler schwanken, welche weiterführende Schule besucht werden soll, ist die praxisorientierte Mittelschule mit dem M-Zug eine echte Alternative: Auch hier kann die gleichwertige Mittlere Reife erworben werden, die alle Türen ins Berufsleben und an weiterführende Schulen öffnen kann.

Um die Chancen zusätzlich noch zu erhöhen, den mittleren Schulabschluss an der Mittelschule zu erwerben, können in den Jahrgangsstufen 5 und 6 an Mittelschulen ab dem Schuljahr 2020/2021 bayernweit bei Bedarf Mittlere-Reife-Kurse eingerichtet werden. Ziel der Einrichtung von M5/M6-Kursen ist es, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf die Aufnahme in den Mittlere-Reife-Zug und den erfolgreichen Besuch der Jahrgangsstufe M7 vorzubereiten. Das Angebot der M5/M6-Kurse umfasst die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch und wird in der Regel nach dem Zwischenzeugnis der Jahrgangsstufe 5 zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres eingerichtet.

In der aktuellen 6. Jahrgangsstufe der Mittelschule steht ebenfalls die Entscheidung über die weitere Schullaufbahn der Schüler an. Aber auch in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 können übertrittswillige Schülerinnen und Schüler in den M-Zug wechseln. Seit über 20 Jahren ist der „Mittlere-Reife-Zug“, wie er an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule angeboten wird, ein Erfolgsmodell.

Rektor Werner Winderl, der selbst jahrelang im M-Zug tätig war, ist von der Qualität und den Möglichkeiten überzeugt: „Die Absolventen werden von der Wirtschaft gesucht, was auch die nahezu 100prozentigen Abschlüsse bei Lehrverträgen belegen. Der Weg über die FOS oder das Abitur steht dabei geeigneten Schülern offen.“

Winderl erläutert die Zugangsvoraussetzungen und betont, dass „dieser Schulabschluss einen höheren Praxis- und Berufsbezug als andere Schultypen aufweist“. Ein weiterer riesiger Vorteil ist seine Durchlässigkeit, da auch nach der 7., 8. oder 9. Klasse bei geeigneten Noten in den M-Zug eingestiegen werden kann. Er weist darauf hin, dass die Themen und Lernbereiche die gleichen wie in den Regelklassen seien, das Anforderungsniveau sich aber am mittleren Schulabschluss orientiere und dadurch deutlich höher sei. Ein weiterer Vorteil des M-Zuges ist, dass alle Schüler in der 9. Klasse an den Prüfungen zum qualifizierenden Mittelschulabschluss teilnehmen. „So haben sie einen anerkannten Schulabschluss in der Tasche, eine Trumpfkarte, die bei der Bewerbung sticht“, wie der Schulmann meint.

Der hohe Praxis- und Berufsbezug spiegelt sich auch in den Lehrplänen wider. Gezielt führt der Weg ab der 5. Jahrgangsstufe in Richtung Berufsfindung. Arbeitsplatzerkundungen, Seminare zur Berufsorientierung, mehrwöchige Betriebspraktika, eine hauseigene Ausbildungsmesse und die enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit garantieren jedem Ausbildungswilligen einen Einstieg in das Berufsleben. Besondere und zusätzliche Förderung wird zudem in den Ganztagsklassen angeboten.

Die praxisorientierte Ausrichtung des M-Zuges zeigt sich auch in den angebotenen berufsorientierenden Zweigen. Ausgehend von den Bereichen Wirtschaft und Kommunikation, Ernährung und Soziales und Technik, die in der 7. Jahrgangsstufe von allen Schülerinnen und Schülern gewählt werden müssen, erfolgt in den Folgejahren nach Neigung und Interesse eine Spezialisierung auf ein Fach. Wahlfachangebote in Buchführung und Informatik runden die Berufsvorbereitung ab. Zudem kann an der zertifizierten ICDL-Schule freiwillig der „Internationale Computerführerschein“, eine weltweit anerkannte Prüfung, abgelegt werden. All diese Zusatzqualifikationen verbreitern die Auswahlmöglichkeit bei der Berufsfindung beträchtlich.

Den hohen Praxisbezug des M-Zuges dokumentieren auch die drei Schülerfirmen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule und die vielfältigen Projekte, welche auf Umweltbildung, gesellschaftliche Normen und persönliche Entwicklung abzielen. Weitere Informationen werden auf der Homepage der Mittelschule angeboten (www.msovi.de).


Seit über 20 Jahren ist der „Mittlere-Reife-Zug“, wie er an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule angeboten wird, ein Erfolgsmodell.

Die praxisorientierte Ausrichtung des M-Zuges zeigt sich auch in den angebotenen berufsorientierenden Zweigen.


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